Jeder hat so seine Vorgehensweise
Meine ist etwas anders
Hatte mir immer schon mal Gedanken gemacht, wie das
einfacher gehen könnte.
Kam aber in den letzten Jahren immer öfter vor, das die
NICHT-VA Kugellager total eingerostet waren und auch noch dann auf der Steckachse
festgammeln.
Manchmal waren schon sogar Kugeln vom Lager nicht mehr da.
Im Anfang hab ich dann immer den Motor ablassen + fixieren müssen, um mit einer Steckachsenhülse dann die noch sitzende Hülse austreiben zu können, was manchmal richtig Stress machen konnte.
Da die Kugellager vom Vorderrad gleich sind, hab ich es dann anders angegangen.
Vorgehensweise
Schwinge auf der Bühne in der Höhe absichern und wie schon angegeben
„Vor den Rausschlagen der Steckachse diese mal gründlich mit WD40 einsprühen. „
Das braucht erst mal Zeit zum Einwirken
Werkzeug dazu:
WD40
18er +19er Knarre
16er Mutter
Plastikhammer mit z.B. Metallkern
Eine Steckachse vom Vorderrad sich eine Zurechtmachen für diesen Vorgang, wo das Gewinde weggeschliffen wird ( Nun ist es ein spezielles Werkzeug!! )
Also ohne den Motor auszubauen
Maschine auf der Bühne fixiert und unterfüttert
Dann mit 18er und 19er Gegenhaltenuss die Steckachsenmutter lösen und dann versuchen, ob sich die Abstandshülsen z.B. mit einer Zange auf der Hülse drehen lassen
Geht das dann, mit dem Plastikhammer die Steckachsenschraube fast bis an den Halter zurückschlagen.
Wichtig ist dabei immer, das die C1 gut fixiert ist !!
Danach das
WERKZEUG auf der Schraube ansetzen und mit dem Plastikhammer weiterschlagen.
Da das
WERKZEUG den genauen Innen-Durchmesser hat wie das Kugellager, drückt das die Hülsenwelle nach einer Seite raus.
Manchmal fliegt dann das Kugellager auf der anderen Seite schon mit raus. Ist das so, kann man gleich ein neues
6003-VA Lager wieder über das
WERKZEUG einsetzen.
Nun von der alten Wellenhülse den Rost entfernen und leicht mit Fett einreiben. Danach die Hülse, wo schon die kleine Abstandshülse gesäubert draufsitzt, auf das
WERKZEUG setzen und mit dem Plastikhammer die Hülse durch das erste gesetzte Kugellager zurückschlagen. Ist es durch das Kugellager ca 5cm, die Steckachsenschraube wieder soweit zurückziehen, das man auf den
WERKZEUG-Stummel eine z.
B16er Mutter setzen und so das defekte Lager auf der anderen Seite rausschlagen kann.
Die C1 sollte dabei immer gut fixiert sein
Ist nun das Lager rausgekommen, mit dem
WERKZEUG soweit wieder zurückschlagen, das man ein
neues 6003-VA Lager einsetzen kann. Dann durch die Hülse die Schwingenschraube stecken und weiter treiben . Dabei ist drauf zu achten, das sobald die Hülse im 2tenKugellager steckt, die grössere Abstandshülse mit aufstecken und weitertreiben durch die Schwingenöse und dann die Mutter aufstecken und festschrauben.
Hört sich alles ein bischen umständlich an und wäre einfacher mit einem Filmchen zu beschreiben.
Muss man das öfter machen, kann man sich schon ganz gut dran gewöhnen
Nur die Schwingenlager sind`s bei mir nicht so oft, weil ich das meistens bei ausgebautem Motor mache, aber das
WERKZEUG kam da mit
WD40 immer zum Einsatz, sowie auch bei den Vorderrad
6003-VA Lagern.
Wer z.B bei den Kugellagern das nicht in
VA macht, ist das, wenn getauscht wird, schon ein bischen derb
nachlässig
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