Alles über und von der C1Flut-Hoch-Wasserschaden reparabel?

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Madone
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Re: Flut-Hoch-Wasserschaden reparabel?

Beitrag von Madone » 16. Apr 2022, 07:39

Nachklapp: bin die letzten Tage immer mal kurz probegefahren auf dem eigenen Grundstück. Springt sehr gut an und läuft schon rund.

Dabei fiel mir auf, das immer etwas Öl aus der Kettenspannerschraube kommt. War erst nur ein ganz paar Gewindegänge drin, jetzt etwas mehr aber es kommt immer noch Öl. Wie kann das sein? Da ist doch nichts abzudichten. :?:
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Klosleeper
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Re: Flut-Hoch-Wasserschaden reparabel?

Beitrag von Klosleeper » 16. Apr 2022, 10:52

Auf der Kettenspannerschraube sitzt ein Alu-Dichtring. Da kann man auch einen Kupferring drauf setzen. Wichtig ist dort immer: Wird die Kette oder die Führungsschienen erneuert, muß aus dem Kettenspanner das Öl rausgelassen werden( nicht alles) , sonst überspannt man die kette, weil durch die neue Kette der Kettenspanner mehr oben steht. Die Spannerschraube wird dann mit Kraft bis auf Anschlag eingedreht und drückt den Kettenspanner mehr, als dieser aufzunehmen vermag. Der gibt das weiter an die Kette und diese kann nach kurzer Zeit reissen.
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Madone
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Re: Flut-Hoch-Wasserschaden reparabel?

Beitrag von Madone » 16. Apr 2022, 14:25

O.k. da bin ich jetzt etwas schwer von Begriff. Ich hab ja sowohl Führungsschiene als auch Kette neu und deshalb war die Spannschraube ja auch relativ weit draußen und leckte Öl.

Was meinst Du mit "es muss das Öl (aber nicht alles) aus dem Kettenspanner rausgelassen werden"?

Und der besagte Dichtring dichtet ja nur, wenn man die Schraube eben ganz reindreht, was, so wie es verstehe zu viel Druck auf die Kette geben würde, also nicht geht oder???
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Re: Flut-Hoch-Wasserschaden reparabel?

Beitrag von Klosleeper » 16. Apr 2022, 18:34

Ja, die Spannerschraube gehört ganz rein gedreht bis auf Block ( mit Dichtring dazwischen). Das geht bei neuer Kette und Schienen eigentlich nur, wenn das Öl aus dem Kettenspanner raus ist.
Dazu nimmt man den Kettenspanner in die Hand und dreht in um, sodaß die Öffnung nach unten zeigt. Nun kann man mit einem kleinen Inbusschlüssel oder ähnlichem die kleine Kugel im Spanner reindrücken ( arbeitet wie ein Rückschlagventil) und läßt so das Öl austreten. Danach läßt sich der Spanner von Hand zusammendrücken. Jetzt wird der Spanner eingebaut und mit der Spannerschraube verschlossen. Durch das starten des Motors wird wieder Öl in den Spanner gedrückt, bis dieser wieder die Kette spannt. Das kann ein paar Umdrehungen dauern, wobei es im schlimmsten Fall passieren kann, das die Kette für einen kurzen Moment zu lose ist und überspringen kann. Deshalb lasse ich das Öl nicht komplett aus dem Spanner. Das ist aber eine Erfahrungssache, wieviel Öl raus sollte. Die Verschlußschraube vom Kettenspanner sollte sich mit den Fingern bis auf Anschlag eindrehen lassen, dann kann man sicher sein, daß nicht zu viel Öl im Spanner ist. Wie gesagt, ist zu viel Öl drin, läßt sich der Spanner nicht weiter zusammendrücken und wird dann über die Verschlußschraube mit Gewalt auf die Kette gedrückt und überdehnt diese.
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Re: Flut-Hoch-Wasserschaden reparabel?

Beitrag von Madone » 17. Apr 2022, 13:57

O.k. super, jetzt hab ich das verstanden. Wird gleich gemacht. Danke!!

Dachte bis jetzt das ist ein starrer Metallstift der nür über die Schraube zu regulieren ist.
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